Aktuelle Meldungen

09.07.2025

Sechs Monate. Acht Tandems. Viele Impulse – der erste Jahrgang des bcsd-Mentorings ist abgeschlossen.

Mit einem digitalen Abschlusstreffen ist unser erstes Mentoringprogramm erfolgreich zu Ende gegangen. Was als Pilotprojekt begann, hat sich schnell als wertvolles Format für persönlichen Austausch, berufliche Entwicklung und gegenseitiges Lernen etabliert.

„Das Mentoringprogramm des bcsd war für beide Seiten ein echter Gewinn: Mein Mentee konnte von meiner Erfahrung in der strategischen Unternehmensführung profitieren – und ich habe durch den frischen Blick und die Gründungsenergie neue Impulse für meine eigene Arbeit erhalten. Stadtmarketing bewegt sich in einem komplexen Geflecht verschiedenster Anspruchsgruppen – umso wichtiger ist es, voneinander zu lernen, mit positiver Energie voranzugehen und klare Impulse für eine lebendige Stadtentwicklung zu setzen.“
Anja Barlen-Herbig, Mentorin

Für viele Mentees war das Programm die Gelegenheit, konkrete Fragen zu klären, neue Perspektiven zu gewinnen und sich in der eigenen Rolle zu stärken. Für die Mentor:innen war es eine Chance, ihr Wissen weiterzugeben – und dabei selbst neue Denkanstöße zu erhalten. Besonders erfreulich: einige Tandems wollen ihre Mentoring-Beziehung auch über das Programm hinaus fortsetzen.

 

Schon jetzt vormerken:
Die Bewerbungsfrist für die nächste Mentoringrunde startet voraussichtlich im September 2025.
Wer Interesse hat, dabei zu sein – ob als Mentor:in oder Mentee – kann sich ab sofort unverbindlich bei uns melden. Senden Sie dazu eine Email an office @ bcsd.de.

Und wer uns persönlich treffen möchte:
Im Rahmen der Deutschen Stadtmarketingbörse in Münster planen wir ein informelles Meet-up – Gelegenheit zum Kennenlernen, Austauschen und Fragen stellen.

Mehr Infos zum Mentoringprogramm:
www.bcsd.de/mentoring

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02.07.2025

Deutsche Stadtmarketingbörse vom 14. bis 16. September 2025 in Münster - jetzt anmelden!

Unter dem Motto „Bildet Banden! Allianzen für eine starke Stadt“ steht in diesem Jahr die Kraft der Zusammenarbeit im Fokus – ob zwischen Verwaltungseinheiten, Stadtgesellschaft und Wirtschaft oder innerhalb interdisziplinärer Teams. Gemeinsam wollen wir ausloten, wie gelingende Kooperation zum Motor für nachhaltige Stadtentwicklung werden kann – und wie Stadtmarketing seine Rolle als Brückenbauer und Impulsgeber weiterentwickeln kann. 

Münster als Gastgeberstadt ist dabei ein besonderer Ort: Hier wurde Stadtmarketing in den 1990er Jahren mitbegründet – mit dem Anspruch, Stadtentwicklung von den Menschen her zu denken. Heute zeigt sich: Diese Haltung ist aktueller denn je. Angesichts zunehmender Komplexität, veränderter Akteurslandschaften und wachsender gesellschaftlicher Herausforderungen braucht es neue Denkweisen und starke Allianzen – über Disziplingrenzen und Zuständigkeiten hinweg. 

Im Mittelpunkt des Programms stehen inspirierende Keynotes, unter anderem von Prof. Dr. Maren Urner, Friedrich von Borries und Prof. Dr. Sebastian Zenker, die aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten, wie Städte Transformationsfähigkeit gewinnen – durch Kollaboration, gemeinsame Werte und strategisches Vertrauen. 

Am Montagabend lädt der Gastgeberempfang im LWL-Museum für Kunst und Kultur zu Austausch und Vernetzung in besonderem Ambiente ein – ein lebendiges Praxisbeispiel für gelungene Partnerschaft mitten im Herzen der Stadt. 

Bereits am Sonntag können Teilnehmende Münster auf verschiedenen Exkursionen erleben – mit spannenden Touren zu Projekten und Orten, die zeigen, wie Stadtentwicklung konkret und kooperativ umgesetzt wird. 

Ein zentrales Element der Stadtmarketingbörse bleibt der Austausch von Erfahrungen aus der Praxis: In zahlreichen Formaten werden Best-Practice-Beispiele vorgestellt, die innovative Lösungsansätze und erfolgreiche Kooperationen sichtbar machen – von kreativer Innenstadtentwicklung über gelungene Beteiligungsformate bis hin zu digitalen Plattformen für mehr Teilhabe und Identifikation. 

Begleitend dazu bietet eine vielfältige Fachausstellung die Möglichkeit, sich über neue Produkte, Projekte und Partner im Stadtmarketing zu informieren. 

Wir freuen uns auf ein inspirierendes Wiedersehen in Münster! Wir danken zudem unseren Sponsoren MK Illumination, Zmyle, Ice-World, Hystreet.com, Nordflair Events sowie der Consel Group.

Alle Informationen zum Programm sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.
 

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12.06.2025

Rückblick: bcsd-Fachexkursion Mechelen

Ein Bürgermeister, der die Bürger:innen seiner Stadt als Lasagne betrachtet, eine auffallend saubere Innenstadt und Überwachungskameras – das waren nur einige Eindrücke der bcsd-Exkursion in die belgische Stadt Mechelen vom 15.-18. Mai. Seine Lasagnen-Philosophie hatte Bürgermeister Bart Somers bereits auf dem Deutschen Stadtmarketingtag 2024 vorgestellt (hier geht es zur Videoaufzeichnung): Die aus Sicht der Stadt entscheidende Identitätsschicht ist die als Bürger:in Mechelens, nicht die Zugehörigkeit zu einzelnen Communities. Dieser Ansatz prägt die beeindruckende Entwicklung Mechelens in den letzten 25 Jahren – vom einst schmutzigen und kriminellen Ort zur lebenswerten und beliebten Stadt.

Sicherheit & Rechtsstaatlichkeit

Sicherheit war der erste Baustein in der positiven Stadtentwicklung und ist an den vielen Überwachungskameras im Stadtbild besonders sichtbar. Dem Law and Order-Ansatz stellt Mechelen aber auch Prävention und eine Kultur gemeinsamer Verantwortung für die Stadt zur Seite.

Öffentlicher Raum 

Mechelen investiert massiv in seinen öffentlichen Raum und stellt dabei immer auch Schwerpunkte seiner Stadt-DNA in den Vordergrund: Wasserläufe werden wieder sichtbar gemacht, Mechelens Status als Welthauptstadt des Glockenspiels findet sich in der Parkgestaltung wieder und die Ausrichtung als kinderfreundliche und inklusive Stadt wird immer mitgedacht.

Inklusion & Kinderfreundlichkeit

Ob bei Innenstadtevents oder der Gestaltung der Stadtbibliothek, Mechelen denkt Inklusion selbstverständlich mit und versucht, seinen Bürger:innen unabhängig von Herkunft, Alter oder Behinderung Teilhabe zu ermöglichen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Kinderfreundlichkeit. Wie Geertrui Nees, Leiterin des Jugenddienstes, sagte: Eine Stadt, die für Kinder funktioniert, funktioniert für alle.

Lebenswerte Stadt

Die Stadt von ihren Bürger:innen her zu denken und sie für sie lebenswert zu gestalten, steht zentral in der Entwicklung Mechelens. Mit Erfolg: Der schlechte Ruf ist einem Stolz der Bürger:innen auf ihre Stadt gewichen.

Wir bedanken uns herzlich bei der Stadt Mechelen, die uns als Delegation mit großer Gastfreundschaft und Offenheit empfangen hat - und bei unseren engagierten Teilnehmer:innen sowie unserem Exkursionspartner MK Illumination.

 

Weitere Informationen sowie eine visuelle Impressionen der Reise finden Sie unter folgendem Link: 

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27.03.2025

Empfehlungen an die neue Bundesregierung

Im Zuge der Bundestagswahl im Februar 2025 hat die bcsd zentrale Positionen zur Stärkung der Innenstädte und des Stadtmarketings formuliert und diese den Vertreter:innen der Koalitionsverhandlungen übermittelt. Zudem hat sich die bcsd als Teil des Beirats Innenstadt an der Entwicklung und Übergabe gemeinsamer Empfehlungen an die neue Bundesregierung beteiligt.

Ziel ist es, Innenstädte als lebendige, widerstandsfähige und wirtschaftlich starke Räume zu erhalten – mit einem klaren politischen Bekenntnis für Stadtmarketing, Stadtentwicklung und gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Stadtmarketing nimmt seit gut drei Jahrzehnten eine zentrale Rolle in der Gestaltung und Moderation urbaner Transformationsprozesse ein. Es verbindet die Perspektiven von Verwaltung, Wirtschaft, Politik und Stadtgesellschaft, um multifunktionale, resiliente und attraktive Innenstädte, Quartiere, und damit Städte zu entwickeln. Dabei orientiert es sich an den Prinzipien der europäischen Stadt: Innenstädte als lebendige, vielseitige Orte der Begegnung, als zentrale soziale Orte, die Bürger:innen und Gäste gleichermaßen anziehen und verbinden.

Die Herausforderungen für Städte sind vielfältig: Strukturwandel, verändertes Konsumverhalten, Klimaanpassung, gesellschaftlicher Wandel und wirtschaftliche Unsicherheiten wirken sich unmittelbar auf den urbanen Raum aus. Die Lebensqualität der Bürger:innen hängt maßgeblich von der Qualität des städtischen Raums allgemein sowie der Innenstädte und Stadtteilzentren ab – von attraktiven öffentlichen Räumen über ein vielfältiges Kultur- und Versorgungsangebot bis hin zu identitätsstiftenden Stadtprojekten. 

Die bcsd hat fünf Empfehlungen formuliert - lesen Sie diese hier.

Weitere Informationen zur politischen Arbeit der bcsd finden Sie hier: www.bcsd.de/positionen/politik/

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21.02.2025

Empfehlungspapier zur Innenstadt-entwicklung an Staatssekretär Dr. Bösinger übergeben

Gemeinsam mit weiteren Mitgliedern des Beirats Innenstadt hat die Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland (bcsd) gestern zentrale Handlungsempfehlungen zur Stärkung und
Transformation der Innenstädte an Staatssekretär Dr. Rolf Bösinger aus dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) übergeben. Die Empfehlungen umfassen strategische und konkrete Maßnahmen zur nachhaltigen Entwicklung der Innenstädte und Zentren, um diese als lebendige Orte der Begegnung, des Handels und der Wertschöpfung zu sichern
und zukunftsfähig zu gestalten.

Die bcsd setzt sich gemeinsam mit ihren 15 Beiratspartnern für eine nachhaltige und zukunftsorientierte (Innen-)Stadtentwicklung ein und fordert mit Blick auf die bevorstehende Bundestagswahl, dass auch die künftige Bundesregierung die Stärkung der Innenstädte als zentrale Aufgabe begreift. Die von den Mitgliedern des Beirats Innenstadt entwickelte Innenstadtstrategie bietet hierfür eine wertvolle Grundlage, die konsequent weiterverfolgt und fortgeschrieben werden muss.

„Unsere Innenstädte stehen unter erheblichem Transformationsdruck. Digitalisierung, veränderte Freizeit- und Konsumgewohnheiten sowie die Auswirkungen von multiplen Krisen stellen uns vor Herausforderungen, die wir nur mit einer gemeinsamen, gut abgestimmten Strategie bewältigen können“, betont Jürgen Block, Geschäftsführer der bcsd. „Als Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing setzen wir uns mit unseren Mitgliedern dafür ein, dass Innenstädte als zentrale Orte des gesellschaftlichen Lebens gestärkt werden. Dazu braucht es eine strategische Verzahnung von Politik, Verwaltung,
Wirtschaft und Zivilgesellschaft sowie eine nachhaltige Finanzierung von Transformationsprozessen, Mut und Gestaltungslust.“

Hier geht es zur Pressemitteilung.

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21.10.2024

cima.monitor Deutschlandstudie Innenstadt 2024 ist veröffentlicht

Kennziffern, Trends, Erwartungen: Mit der „Deutschlandstudie Innenstadt 2024“ veröffentlicht die CIMA Beratung + Management GmbH nach 2022 zum zweiten Mal ein repräsentatives Panel zur Wahrnehmung der Themen „Innenstadt“, „Shopping“, „Erreichbarkeit“, „Nachhaltigkeit“ sowie „Freizeit, Tourismus & Leben“ in deutschen (Innen-)Städten. Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e. V. und dem Handelsverband Deutschland e. V. erstellt und bietet eine wissenschaftliche Grundlage in der Debatte um die Zukunft der Innenstadt im Wandel.

„Die Innenstadt lebt und ist vielerorts ein Erfolgsmodell. Viele Menschen suchen sie regelmäßig auf und wissen sie zu schätzen“, so CIMA-Geschäftsführer Roland Wölfel. Die zentralen Ergebnisse der Studie verdeutlichen jedoch, dass sich das Nutzungsgefüge der Innenstädte weiter verändert. Einzelhandel ist noch immer häufigster Besuchsgrund (rund 70% Nennungen), direkt gefolgt von
Gastronomie und Cafés (rund 58% Nennungen), ebenso wie Gesundheitsdienstleistungen sowie das Treffen mit Freunden / das Flanieren durch die Stadt. Deutlich zeigt sich aber auch die Bedeutung der
Multifunktionalität für die Innenstadt, denn häufig werden die verschiedenen Besuchsanlässe kombiniert: Mit jeweils rund 60% wird Arbeit sowie Gastronomie mit dem Einkaufen verbunden, wichtig scheinen in diesem Zusammenhang auch Fitness und Sport (rund 50%), Bildung (51%) und Leute treffen bzw. bummeln (rund 55%).

„Die Innenstadt ist für viele Menschen schon heute vor allem ein Ort der Begegnung und beliebter Treffpunkt, ein attraktiver Ort, an dem man gerne seine Freizeit mit Familie und Freunden verbringt“, betont Gerold Leppa, stellvertretender Bundesvorsitzender der bcsd. „Neben der Versorgungsfunktion mit Dienstleistungen und dem Einkaufen sind die Innenstädte vor allem Zentrum und Begegnungsort der Stadtgesellschaft, von der Demo bis zum Weinfest, von der öffentlichen Sitzbank bis zum Restaurantbesuch reicht das Spektrum der vielfältigen Bedürfnisse. Dem müssen wir in den Städten durch einen breiteren Ansatz in Innenstadtentwicklung und Citymarketing gerecht werden.“

Die größten Handlungsbedarfe sehen die Befragten in der Verbesserung von „Stadtbild und Aufenthaltsqualität“, „Mobilität, Verkehr, Parken“ sowie im „Einzelhandel“. Diese Bereiche sind entscheidend, um die Attraktivität der Innenstädte zu stärken. Hier zeigt sich die hohe Komplexität einer ganzheitlichen Innenstadtentwicklung, die von städtebaulichen Fragestellungen, über Mobilitäts- bis hin zu inhaltlichen Nutzungskonzepten reicht und immer auch die ökonomische Perspektive einnehmen muss.

„Die Studie macht deutlich, dass wir ein strategisches Gesamtkonzept brauchen, dass Handel, Gastronomie und Erlebnisangebote miteinander verzahnt und gleichzeitig das Stadtbild und somit die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum verbessert“, erklärt Gerold Leppa, stellvertretender Bundesvorsitzender der bcsd. „Eine zentrale Koordinierungsstelle, die die Interessen aller Akteure bündelt, zu Kooperationen anstiftet und diese trägt und die Innenstadt als multifunktionalen, attraktiven Ort für Besucher:innen gestaltet, ist der Schlüssel zur Zukunftsfähigkeit unserer Innenstädte. Hier kann das Stadtmarketing als bewährter Partner eine tragende Rolle spielen.

Die Studie finden Sie hier: www.cima.de/deutschlandstudie-innenstadt/

Hier geht es zur Pressemitteilung.

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