Tausendjährig an der Spree mit Blick in die Zukunft

Den bekanntesten Markenbotschafter kennen Sie: Den Bautzner Senf. Gibt es ihn mittelscharf, scharf oder pikant erfreut sich das Gewürz größter Beliebtheit. Die Stadt Bautzen wird allzu gern mit ihrem Senf in Verbindung gebracht. Nicht minder spannend ist aber auch die Zweisprachigkeit der sächsischen Mittelstadt mit ihren knapp 40.000 Einwohnern im Osten der Republik. Hier leben die Sorben, die als Minderheit ca. 5 % der Bevölkerung in der Lausitz ausmacht. Sichtbar ist das Sorbische überall in der Stadt, nicht zuletzt im Namen Bautzen / Budyšin.

Große Herausforderungen gilt es zu meistern. So stehen neben dem demografischen Wandel auch der Transformationsprozess im Strukturwandel auf der Agenda der Stadtentwicklung. Fachkräftegewinnung, der Wandel im Handel, aber auch das Stärken der hiesigen Wirtschaft sind im Fokus. Bautzen hat über 1.200 Unternehmen, die einen jährlichen Umsatz von rund 1,7 Millionen Euro erwirtschaften. Bautzener Bekannte sind neben dem Senf auch die beliebten edding-Stifte, Schienenfahrzeuge von ALSTOM, Bauwerke von Hentschke Bau oder eine große Vielzahl an Unternehmen aus der Bau-, Kunststoff-, oder auch Maschinenbaubranche. Bei einer Pro-Kopf-Verschuldung von null Euro und einer adäquaten Gewerbesteuer ist Bautzen eine lohnende Investition. Unlängst erhielt Bautzen auch die frohe Botschaft, mit dem „Living Art of Building“ ein großes Bauforschungszentrum nach Ostsachsen zu bekommen.

Aktuell befindet sich die Stadtverwaltung und ihre städtischen Protagonisten in einem gemeinsamen Prozess, das Stadtmarketing neu zu strukturieren. Der Entschluss, dem BCSD beizutreten, unterstreicht das Vorhaben.