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21.10.2024

cima.monitor Deutschlandstudie Innenstadt 2024 ist veröffentlicht

Kennziffern, Trends, Erwartungen: Mit der „Deutschlandstudie Innenstadt 2024“ veröffentlicht die CIMA Beratung + Management GmbH nach 2022 zum zweiten Mal ein repräsentatives Panel zur Wahrnehmung der Themen „Innenstadt“, „Shopping“, „Erreichbarkeit“, „Nachhaltigkeit“ sowie „Freizeit, Tourismus & Leben“ in deutschen (Innen-)Städten. Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e. V. und dem Handelsverband Deutschland e. V. erstellt und bietet eine wissenschaftliche Grundlage in der Debatte um die Zukunft der Innenstadt im Wandel.

„Die Innenstadt lebt und ist vielerorts ein Erfolgsmodell. Viele Menschen suchen sie regelmäßig auf und wissen sie zu schätzen“, so CIMA-Geschäftsführer Roland Wölfel. Die zentralen Ergebnisse der Studie verdeutlichen jedoch, dass sich das Nutzungsgefüge der Innenstädte weiter verändert. Einzelhandel ist noch immer häufigster Besuchsgrund (rund 70% Nennungen), direkt gefolgt von
Gastronomie und Cafés (rund 58% Nennungen), ebenso wie Gesundheitsdienstleistungen sowie das Treffen mit Freunden / das Flanieren durch die Stadt. Deutlich zeigt sich aber auch die Bedeutung der
Multifunktionalität für die Innenstadt, denn häufig werden die verschiedenen Besuchsanlässe kombiniert: Mit jeweils rund 60% wird Arbeit sowie Gastronomie mit dem Einkaufen verbunden, wichtig scheinen in diesem Zusammenhang auch Fitness und Sport (rund 50%), Bildung (51%) und Leute treffen bzw. bummeln (rund 55%).

„Die Innenstadt ist für viele Menschen schon heute vor allem ein Ort der Begegnung und beliebter Treffpunkt, ein attraktiver Ort, an dem man gerne seine Freizeit mit Familie und Freunden verbringt“, betont Gerold Leppa, stellvertretender Bundesvorsitzender der bcsd. „Neben der Versorgungsfunktion mit Dienstleistungen und dem Einkaufen sind die Innenstädte vor allem Zentrum und Begegnungsort der Stadtgesellschaft, von der Demo bis zum Weinfest, von der öffentlichen Sitzbank bis zum Restaurantbesuch reicht das Spektrum der vielfältigen Bedürfnisse. Dem müssen wir in den Städten durch einen breiteren Ansatz in Innenstadtentwicklung und Citymarketing gerecht werden.“

Die größten Handlungsbedarfe sehen die Befragten in der Verbesserung von „Stadtbild und Aufenthaltsqualität“, „Mobilität, Verkehr, Parken“ sowie im „Einzelhandel“. Diese Bereiche sind entscheidend, um die Attraktivität der Innenstädte zu stärken. Hier zeigt sich die hohe Komplexität einer ganzheitlichen Innenstadtentwicklung, die von städtebaulichen Fragestellungen, über Mobilitäts- bis hin zu inhaltlichen Nutzungskonzepten reicht und immer auch die ökonomische Perspektive einnehmen muss.

„Die Studie macht deutlich, dass wir ein strategisches Gesamtkonzept brauchen, dass Handel, Gastronomie und Erlebnisangebote miteinander verzahnt und gleichzeitig das Stadtbild und somit die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum verbessert“, erklärt Gerold Leppa, stellvertretender Bundesvorsitzender der bcsd. „Eine zentrale Koordinierungsstelle, die die Interessen aller Akteure bündelt, zu Kooperationen anstiftet und diese trägt und die Innenstadt als multifunktionalen, attraktiven Ort für Besucher:innen gestaltet, ist der Schlüssel zur Zukunftsfähigkeit unserer Innenstädte. Hier kann das Stadtmarketing als bewährter Partner eine tragende Rolle spielen.

Die Studie finden Sie hier: www.cima.de/deutschlandstudie-innenstadt/

Hier geht es zur Pressemitteilung.

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