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Die bcsd hat die Umfrage „Stadtmarketing im Profil - Veranstaltungen im öffentlichen Raum“ veröffentlicht. Insgesamt haben 258 Stadtmarketingorganisationen und Veranstalter:innen teilgenommen.
Die Ergebnisse zeichnen ein klares Bild: Feste und Veranstaltungen im öffentlichen Raum gewinnen weiter an Bedeutung – als Orte der Begegnung, der Gemeinschaft und der Identitätsbildung. Gleichzeitig zeigt die Umfrage, wie anspruchsvoll die Organisation solcher Events geworden ist. Die Teilnehmenden berichten von steigenden Sicherheitsanforderungen, personellen Engpässen, finanziellen Belastungen und wachsenden bürokratischen Vorgaben. Aus den Antworten lassen sich zudem klare Hinweise und Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche Veranstaltungsplanung ableiten.
Bereits in der letzten Umfrage von 2017 standen viele Innenstädte unter Transformationsdruck. Pandemie und Digitalisierung haben diesen Wandel weiter beschleunigt. Heute kommt Stadtfesten eine noch größere Rolle zu: Sie schaffen Anlässe für soziale Kontakte, stärken Brauchtum und regionale Verbundenheit und präsentieren die Vielfalt urbaner Angebote wie Handel, Gastronomie, Freizeit und Kultur.
Mit ihrer Teilnahme leisten die Stadtmarketingorganisationen einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung und Professionalisierung der Branche. Wir danken allen Beteiligten herzlich für ihre Unterstützung.
Die vollständige Umfrage finden Sie hier.
Mit freundlicher Unterstützung von MK Illumination, Musikagent JMS GmbH und Trade in Time.
Neue Studie "Standortgemeinschaften der Zukunft. Der Kompass Deutschland" der imakomm AKADEMIE GmbH veröffentlicht: Die mit Unterstützung von 15 IHKs und der bcsd durchgeführte Studie liefert erstmalig deutschlandweite Kennziffern, Good-Practice-Beispiele und Strategien für Standortgemeinschaften von Kommunen, City- und Stadtmarketingorganisationen und Gewerbegemeinschaften.
Die Borschüre steht Ihnen auf der Website der imakomm zum kostenlosen Download zur Verfügung: www.imakomm-akademie.de
Veranstaltungen im öffentlichen Raum sind mehr als Unterhaltung: Sie sind Orte gesellschaftlicher Begegnung, gelebter Tradition und gelingender Identifikation – und damit ein wesentlicher Teil unserer kulturellen und demokratischen Infrastruktur. Sie bieten Anlässe, zu denen sich Menschen außerhalb ihrer Nachbarschaften und digitalen Plattformen begegnen, sich austauschen, Kultur genießen und nicht zuletzt auch gemeinsam feiern. Sie stärken das Stadtimage, fördern Gemeinschaft und Teilhabe. Weihnachtsmärkte, Stadtfeste, Open-Air-Konzerte: Was unsere Innenstädte lebendig macht, steht aber zunehmend auf der Kippe, die Organisatoren dieser Feste geraten verstärkt unter Druck. Eine aktuelle bcsd-Umfrage unter 258 Stadtmarketingorganisationen zeigt, wie sehr wachsende Anforderungen an Sicherheitsauflagen, steigende Kosten (bei den Umfrageteilnehmenden von durchschnittlich 44% über die letzten drei Jahre) sowie Genehmigungsverfahren die Veranstalter belasten.
Die Ergebnisse der bcsd-Erhebung zeigen eine klare Tendenz: Der Druck auf lokale Veranstalter wächst– mit direkten Folgen für das gesellschaftliche Leben.
Gerold Leppa, Bundesvorsitzender bcsd: „Veranstaltungen im öffentlichen Raum sind weit mehr als Unterhaltung – sie sind das Herzstück unserer Gesellschaft, Treffpunkt für Bürgerinnen und Bürger, Ausdruck von Tradition, Gemeinschaft und Identität. Fallen Märkte und Feste aus, verliert die Gesellschaft ihre Mitte. Steigende Auflagen und Kosten gefährden diese zentralen Orte des Miteinanders. Stadtmarketingorganisationen und Veranstaltungsorganisatoren brauchen jetzt klare Rahmenbedingungen und Unterstützung, um Tradition, Kultur und Gemeinschaft zu bewahren“
Handlungsbedarf: So bleiben Feste und Märkte lebendig
Damit Stadtfeste, Märkte und Kulturveranstaltungen auch künftig sichere Orte der Begegnung bleiben, dürfen staatliche Aufgaben wie die Gefahrenabwehr – etwa bei Anschlags- oder Attentatsrisiken – nicht auf die Veranstalter abgewälzt werden. Sicherheitsvorgaben müssen finanziell tragbar, in der Haftung der Verantwortlichen angemessen und organisatorisch umsetzbar sein. „Es kann nicht sein, dass sich die übergeordneten staatlichen Ebenen zurückhalten und die Verantwortung und finanzielle Last bei den kommunalen Ordnungsbehörden und teils ehrenamtlich engagierten Veranstaltern abladen“, so Leppa weiter. „Wir brauchen hier bundesweite und verlässliche Regeln, die alle Ebenen fordern, sonst werden wir bald niemanden mehr finden, der die immer weiter steigende Verantwortung für Veranstaltungen übernehmen und deren Finanzierung stemmen kann.“
Nur so bleiben unsere Innenstädte Orte für fröhliches Feiern, Begegnung, Kultur und Gemeinschaft – und damit lebendige Zentren unserer Gesellschaft.
Die Ergebnisse wurden heute im Rahmen einer Pressekonferenz präsentiert. Hier gelangen Sie zur Pressemitteilung. Die Studie wird am Donnerstag, 20.11. auf dieser Seite veröffentlicht.Wir danken MK Illumination, Musikagent JMS GmbH und Trade in Time für die freundliche Unterstützung.
Die politischen Handlungsempfehlungen der bcsd sind hier abrufbar.
Foto: Heilbronn Marketing GmbH / Jürgen Häffner
„Stadt ist Leben. Demokratie beginnt dort, wo Menschen sich begegnen.“ Unter diesem Leitgedanken richtete die Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland (bcsd) beim Parlamentarischen Frühstück im Deutschen Bundestag einen eindringlichen Appell an die Politik: Innenstädte sind mehr als Einkaufszonen mit wirtschaftlichen Problemen – sie sind Orte, in denen sich Menschen außerhalb ihrer Nachbarschaften und digitalen Plattformen begegnen, sich austauschen, einkaufen, Kultur genießen, lernen, sich um ihre Gesundheit kümmern und ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, demonstrieren und nicht zuletzt auch gemeinsam feiern.
bcsd-Bundesvorsitzender Gerold Leppa warnt: „Wenn Innenstädte veröden, verliert die Gesellschaft Orte des Austauschs und des Zusammenhalts. Genau deshalb müssen wir uns auch dafür einsetzen, dass diese Orte funktionieren, dass sie tatsächlich das Miteinander fördern und alle Bewohner der Stadt einladen, ein gutes Bild, ja Stadtbild abgeben und sog. lost places nicht die Wahrnehmung der Menschen dominieren. Stadtmarketing setzt sich bundesweit dafür ein, dass das gesellschaftliche Miteinander lebendig bleibt – es schafft Akzeptanz für Wandel, stärkt Teilhabe und Zuversicht. Dafür braucht das Stadtmarketing weiterhin verlässliche Rahmenbedingungen und in Zeiten knapper kommunaler Kassen weiterhin Förderprogramme auf Bundesebene wie das auslaufende Programm ‚Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren‘.“
Innenstädte unter Druck – Demokratie im Stresstest
Strukturwandel, Klimakrise, Onlinehandel, gesellschaftliche Spannungen – all das trifft unsere Innenstädte mit voller Wucht. Leerstand, Unsicherheit und Identitätsverlust bedrohen Orte, die früher selbstverständlich Begegnung, Dialog und Vielfalt ermöglichten. Die Qualität des öffentlichen Raums, die kulturelle Lebendigkeit und das Gemeinschaftsgefühl hängen unmittelbar davon ab, ob Politik jetzt handelt – oder zusieht, wie die Zentren weiter an Leben verlieren.
Weihnachtsmärkte, Stadtfeste und Veranstaltungen erhalten"Innenstädte leben von Begegnung - fallen Märkte und Feste aus, verliert die Gesellschaft ihre Mitte", warnt Gerold Leppa, Bundesvorsitzender der bcsd. Das Beispiel Magdeburg sei alarmierend. "Damit Menschen friedlich gemeinsam feiern können, müssen die notwendigen Schutzvorkehrungen nach Einschätzung der Behörden selbstverständlich gewährleistet sein." Verantwortungsübernahme und Sicherheitsauflagen müssen aber tragbar bleiben. Staatliche Aufgaben wie Gefahrenabwehr dürfen nicht auf Veranstalter abgewälzt werden. Wenn Feste abgesagt werden müssen, verlieren Städte ihre Lebendigkeit, Künstler ihre Auftrittsmöglichkeiten und Bürger ihre zentralen Begegnungsräume. Bundeseinheitliche Sicherheitsrichtlinien, klare Verantwortungsübernahme des Staates und finanzielle Entlastungen für Veranstalter müssen jetzt umgesetzt werden."
Fehlende Förderung gefährdet Fortschritt
Viele tragfähige Konzepte liegen bereit. Doch die Kommunen stoßen finanziell an ihre Grenzen. Laufende Programme wie „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ laufen aus, ein Nachfolgeprogramm ist nicht in Sicht. Investive Mittel allein reichen nicht – es braucht dauerhafte Strukturen wie die des Stadtmarketings und Citymanagements, die Wandel ermöglichen. Die bcsd fordert deshalb eine Verstetigung der Innenstadtförderung und die Anerkennung des Stadtmarketings als zentralen Partner der Stadtentwicklung in den entsprechenden Richtlinien.
Stadtmarketing als Brückenbauer der Gesellschaft
Stadtmarketingorganisationen sind die Schaltstellen und Ermöglicher gesellschaftlichen Engagements vor Ort: Sie vernetzen Verwaltung, Wirtschaft und Stadtgesellschaft, moderieren Veränderungsprozesse und erproben neue Nutzungen im Stadtraum. Sie halten die Zentren lebendig.
Die bcsd wendet sich daher mit fünf zentralen Handlungsempfehlungen an die Bundesregierung. Lesen Sie diese hier.
Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier.
"Innenstädte leben von Begegnung - fallen Märkte und Feste aus, verliert die Gesellschaft ihre Mitte", warnt Gerold Leppa, Bundesvorsitzender der bcsd. Das Beispiel Magdeburg sei alarmierend. "Damit Menschen friedlich gemeinsam feiern können, müssen die notwendigen Schutzvorkehrungen nach Einschätzung der Behörden selbstverständlich gewährleistet sein. Verantwortungsübernahme und Sicherheitsauflagen müssen aber tragbar bleiben. Staatliche Aufgaben wie Gefahrenabwehr dürfen nicht auf Veranstalter abgewälzt werden. Wenn Feste abgesagt werden müssen, verlieren Städte ihre Lebendigkeit, Künstler ihre Auftrittsmöglichkeiten und Bürger ihre zentralen Begegnungsräume. Bundeseinheitliche Sicherheitsrichtlinien, klare Verantwortungsübernahme des Staates und finanzielle Entlastungen für Veranstalter müssen jetzt umgesetzt werden." so Gerold Leppa, Bundesvorsitzender der bcsd.
Die bcsd positioniert sich klar in der öffentlichen Debatte: Feste, Märkte und Großveranstaltungen sind Herzstücke des gesellschaftlichen Lebens und müssen sicher sowie wirtschaftlich tragbar bleiben. Terrorprävention und Gefahrenabwehr sind Aufgaben der staatlichen Exekutive und dürfen weder operativ noch finanziell auf die Veranstalter abgewälzt werden.
In der kommenden Woche veröffentlicht die bcsd die Ergebnisse ihrer Umfrage „Stadtmarketing im Profil – Veranstaltungen im öffentlichen Raum“, an der 285 Stadtmarketing-Organisationen teilgenommen haben. Die Auswertung liefert eine datenbasierte Grundlage für die politische Arbeit und für Kommunen und Veranstalter. Sie zeigt Missstände auf, macht Handlungsbedarf sichtbar und liefert die Fakten für die bcsd-Handlungsempfehlungen an die Politik. Pressevertreter sind herzlich zur Vorab-PK (online) eingeladen. Senden Sie uns eine Email an office@bcsd.de
Bereits am 7. November hat sich die bcsd beim parlamentarischen Frühstück im Bundestag gemeinsam mit Vertreter:innen aus Politik und Verwaltung zu diesem Thema ausgetauscht und konkrete Handlungsempfehlungen an die Bundestagsabgeordneten formuliert.
Diese finden Sie hier, die dazugehörige Pressemitteilung ist hier abrufbar.
Was macht eine lebenswerte, zukunftsfähige Innenstadt aus und was braucht es dafür? Diese Fragen werden derzeit auf vielen Ebenen diskutiert: in der Politik, in den Medien und in den Städten selbst. Denn das Stadtbild steht sinnbildlich für Zusammenhalt, Lebensqualität und demokratische Kultur. Einen wichtigen Impuls in dieser Debatte setzen Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay und der Berliner SPD-Spitzenkandidat Steffen Krach in ihrem Gastbeitrag „Ein Stadtbild mit Zukunft“ für Table.Briefings. , Sie betonen, dass die Stabilität unserer Demokratie davon abhängt, wie gut das Zusammenleben in den Städten gelingt. Dafür braucht es starke öffentliche Räume, attraktive Innenstädte, funktionierende Infrastrukturen und ein neues Miteinander, das Vielfalt als Stärke begreift. Städte müssen Orte sein, an denen Menschen sich begegnen, teilhaben und Verantwortung übernehmen können.
Auch der von SPD-Mitgliedern initiierte Acht-Punkte-Plan zum Stadtbild greift zentrale Themen auf – von der Gestaltung lebenswerter Innenstädte über die Sicherheit im öffentlichen Raum bis hin zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts.
Diese Perspektiven decken sich mit den Positionen der der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e.V. (bcsd). In unserem Papier„Stadtmarketingorganisationen als Partner im Transformationsprozess der Städte“ machen wir deutlich, dass Stadtentwicklung nur gelingt, wenn sie kommunikativ begleitet, vernetzt gedacht und langfristig getragen wird. Stadtmarketingorganisationen übernehmen dabei eine zentrale Rolle: Sie bündeln lokale Kräfte, fördern Beteiligung, schaffen Vertrauen und gestalten die Innenstadt als lebendigen Raum für Wirtschaft, Kultur und Gemeinschaft.
Diese Positionen machen wir kontinuierlich sichtbar und setzen uns – nicht nur im Zuge der aktuellen Diskussion – auf unterschiedlichen Ebenen dafür ein: in der Bundespolitik, über unsere Landesverbände in den Regionen sowie im Rahmen vielfältiger Austauschformate und öffentlicher Diskussionen. Unser Ziel ist es, das Bewusstsein für die Bedeutung lebendiger Innenstädte und eines aktiven Stadtmarketings als strategisches Handlungsfeld in der Stadtentwicklung weiter zu stärken.
„Als Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing arbeiten wir gemeinsam mit unseren Mitgliedern daran, dass Innenstädte als zentrale Orte des gesellschaftlichen Lebens gestärkt werden.Dazu braucht es eine strategische Verzahnung von Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft sowie eine nachhaltige Finanzierung von Transformationsprozessen, Mut und Gestaltungslust“, sagt Jürgen Block, Geschäftsführer der bcsd.
Die aktuelle Stadtbild-Debatte macht deutlich: Lebenswerte Innenstädte entstehen dort, wo Stadtgestaltung als gemeinsame Aufgabe verstanden wird – getragen von Kooperation, Kreativität und Verantwortungsbewusstsein.
Alle Positionspapiere der bcsd finden Sie unter: https://www.bcsd.de/positionen/positionspapiere/
Unsere politischen Handlungsempfehlungen hier: https://www.bcsd.de/positionen/politik/
Die ICR Kompakt-Studium bietet in nur fünf Wochen einen umfassenden Überblick über alle zentralen Themen des City-, Stadt- und Regionalmanagements – praxisnah und kompakt. Im Mittelpunkt stehen die sechs Pflichtmodule, die das gesamte Spektrum des Stadtmarketings abdecken. Dazu gehören strategische Grundlagen, Finanzierung und Recht sowie die Grundlagen der Medienarbeit. Sie bilden das solide Fundament, um die komplexen Anforderungen im Stadtmarketing erfolgreich zu meistern.Darauf aufbauend können aus einer Vielzahl von Wahlmodulen weitere individuelle Schwerpunkte gesetzt werden – zum Beispiel zu Themen wie Partizipation, Tourismus, Social Media oder Wirtschaftsförderung. So lässt sich das Studium flexibel an persönliche Interessen und lokale Herausforderungen anpassen. Alle Seminare sind auch einzeln buchbar und bieten wertvolle Impulse für die eigene Berufspraxis.Nur noch bis zum 15. November 2025 Frühbucherrabatt!Jetzt informieren und anmelden: www.icr-studium.de
Die GEMA und die Bundesvereinigung der Musikveranstalter e.V. (BVMV) haben gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der drei kommunalen Spitzenverbände (Deutscher Städtetag, Deutscher Landkreistag, Deutscher Städte- und Gemeindebund), der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland (bcsd) sowie dem Deutschen Schaustellerbund einen neuen Weihnachtsmarkttarif vereinbart. Der neue Tarif reduziert die Vergütung für öffentliche Musiknutzungen auf Weihnachtsmärkten um 35 Prozent und tritt zur Saison 2025 in Kraft. Er gilt für eine Evaluationsphase von vier Jahren.
Für Mitglieder der bcsd bleibt der zusätzliche Gesamtnachlass von 20 % auch weiterhin bestehen. Ebenfalls bestehen bleibt die Angemessenheitsregelung sowie der M-U-Tarif für Hintergrundmusik.
Damit ergibt sich eine Entlastung bei den Kosten für die musikalische Nutzung auf Weihnachtsmärkten.
Die bcsd hat den GEMA-Leitfaden aktualisiert. Dieser steht Mitgliedern exklusiv zur Verfügung. Ergänzende Informationen wie z. B. die neue Tarifvereinbarung finden Mitglieder darüber hinaus auf dem Mitgliederportal.
Unter folgendem Link finden Sie die Pressemitteilung der GEMA: https://www.gema.de/de/w/gema-bvmv-einigung-weihnachtsmarkttarif
Und hier die aktualisierten Informationen zum Weihnachtsmarkttarif: https://www.gema.de/de/aktuelles/tarifinformation-weihnachtsmaerkte
Sollten Sie Interesse an einer bcsd-Mitgliedschaft haben, finden Sie alle Informationen hier.
Auf der Mitgliederversammlung der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland (bcsd e.V.) am 14. September 2025 in Münster wurde ein neuer Bundesvorstand gewählt. An die Spitze des Verbandes tritt künftig Gerold Leppa Wirtschaftsdezernent der Stadt Braunschweig und Geschäftsführer der Braunschweig Marketing GmbH und Braunschweig Zukunft GmbH, als neuer Bundesvorsitzender. Leppa ist bereits seit 1999 im Vorstand der bcsd und seit 2021 bereits in der Rolle des stellvertretenden Vorsitzenden an der Verbandsspitze aktiv.
Die bisherige Vorsitzende Bernadette Spinnen hatte nach 16 Jahren im Bundesvorstand, davon neun Jahre als Bundesvorsitzende, nicht erneut kandidiert. Der Verband dankte ihr für ihr langjähriges Engagement und die prägenden Impulse, mit denen sie die Arbeit der bcsd wesentlich gestaltet hat, und verlieh ihr in Anerkennung dafür die Ehrenmitgliedschaft.
Neu in den Bundesvorstand gewählt wurde einstimmig Martin Knabenreich, Geschäftsführer Bielefeld Marketing GmbH.
Der neue Bundesvorsitz setzt sich wie folgt zusammen:
Vervollständigt wird der 7-köpfige Vorstand durch Michael Gerber (Geschäftsführer Erlebnis Bremerhaven, Gesellschaft für Touristik, Marketing und Veranstaltungen mbH), Michael Metzler (Geschäftsführer, Esslinger Stadtmarketing & Tourismus GmbH), Steffen Schoch (Geschäftsführer Heilbronn Marketing GmbH) und Katja Teixeira (Geschäftsführerin Stadtmarketing Siegen GmbH).
Gerold Leppa erklärte: „Ich freue mich gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen des Bundesvorstands die gute Arbeit der bcsd in die Zukunft zu führen. Gerade in den aktuell nicht nur die Kommunen herausfordernden Zeiten wird es eine unserer wichtigsten Aufgaben sein, den Stellenwert des Stadtmarketing auszubauen und seine Kompetenzen weiterzuentwickeln.“
Neben dem Bundesvorstand vetreten aktuell 18 Landessprecher:innen die bcsd auf Landesebene und setzen sich im Dialog mit anderen Verbänden und Politik für die Interessen der Mitgliedsorganisationen ein. www.bcsd.de/verband/landesverbaende/
Hier geht es zur vollständigen Pressemitteilung.
Foto: v. l. n. r.: Michael Gerber, Gerold Leppa, Katja Teixeira, Martin Knabenreich, Karmen Strahonja, Steffen Schoch (nicht auf dem Bild: Michael Metzler)Credit: Peter Wieler
Vom 14. bis 16. September 2025 trafen sich rund 250 Stadtmarketing-Expert:innen in Münster zur Deutschen Stadtmarketingbörse der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland. Unter dem Motto „Bildet Banden! – Allianzen für eine starke Stadt“ stand die zentrale Frage im Fokus: Wie können Städte gemeinsam Herausforderungen meistern, Innenstädte beleben und soziale Orte stärken?
Kooperation statt Silos – Perspektivwechsel als Schlüssel
„Nirgendwo zeigen sich grundlegende Veränderungen – seien sie politisch, sozial oder kulturell – so unmittelbar wie in Städten. Den Auftrag, Städte auch in Zukunft als demokratische Orte zu fördern, die Identität stiften und in denen man gerne lebt, kann Stadtmarketing nicht alleine erfüllen. Dafür braucht es vielfältige Partnerinnen und Partner“, so Bernadette Spinnen, Leiterin Münster Marketing. Die Tagung machte deutlich: In einer Zeit wachsender Komplexität sind Kooperation, Vernetzung und kreative Lösungen entscheidend.
In ihrer Keynote plädierte Prof. Dr. Maren Urner (FH Münster) für integriertes Denken statt isolierter Silos: „Das Erfolgsrezept der Menschen ist es, zu kollaborieren.“Prof. Dr. Friedrich von Borries (HFBK Hamburg) ergänzte: „Stadt gestalten heißt, Menschen zusammenzubringen und Verantwortung zu teilen.“
Theorie trifft Praxis
Von der Theorie ging es direkt in die Praxis: In Experience-Centern präsentierten Städte ihre Projekte, von der kooperativen Innenstadtentwicklung in Aachen über die Wirkung und den Wert von Städtepartnerschaften aus Bochum, digitalen Kooperationen in Marburg bis hin zur Neupositionierung der Marke Bielefeld. Dabei zeigte sich: Kooperation wirkt – auf das Stadtgefühl, die Identifikation der Bürger:innen und die wirtschaftliche Belebung.
Münster zeigte eindrücklich vor Ort, was gute Banden bewirken können: Ob bei gemeinsamen Rundgängen durch die Innenstadt und im Hafen, beim Gastgeberempfang im LWL Museum für Kunst und Kultur mit Unterstützung der Sparkasse Münsterland Ost oder bei der Lichtshow Luminiscence im St.-Paulus-Dom in Münster – die Praxis machte greifbar, wie Vernetzung und gemeinsame Projekte direkt das Stadtleben bereichern.
Die Deutsche Stadtmarketingbörse ist mehr als eine Fachveranstaltung – sie ist der Ort, an dem Ideen für die Städte von morgen entstehen. Hier zeigt sich, Zusammenarbeit zahlt sich aus.
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