Die Mitglieder des bcsd

Stadtverwaltung Grünstadt

Stadt:Grünstadt
Internet:http://www.gruenstadt.de


1. Bitte stellen Sie Ihre Organisation kurz vor (Organisationsform, Mitarbeiterzahl, Aufgaben etc.).

In der Stadtverwaltung Grünstadt sind die Bereiche „Stadtmarketing“, „Wirtschaftsförderung“ sowie „Öffentlichkeitsarbeit“ in der Stelle „Stadtmanagement“ gebündelt. Das Stadtmanagement ist mit einer Mitarbeiterin in Vollzeit besetzt und innerhalb der Zentralabteilung angesiedelt.

Für eine positive und nachhaltige Entwicklung der Stadt – insbesondere der Innenstadt – besteht innerhalb der Verwaltung eine enge Zusammenarbeit mit den Bereichen „Liegenschaften und Leerstandsmanagement“ sowie den Bereichen „Stadtentwicklung“ und „Kultur und Tourismus“. Dies gilt ebenso für den lokalen Gewerbeverein „Wirtschafts-Forum Grünstadt e. V.“.

2. Wie hat sich das City- und Stadtmarketing in Ihrer Stadt entwickelt?

Das „Stadtmanagement“ wurde im Jahr 2011 als zentrale Anlaufstelle innerhalb der Stadtverwaltung zum Thema Wirtschaft geschaffen. Seitdem hat sich das „Stadtmanagement“ als Anlaufstelle für ansässige und potentielle Gewerbetreibende sowie Institutionen etabliert und wird auch als Ansprechpartner für Projektideen oder sonstige Anliegen wahrgenommen. Seit Beginn 2015 wurde der Bereich mit einer halben Stelle für den Bereich „Leerstandsmanagement“ verstärkt, welche auch als Anlaufstelle für ansässige und potentielle Gewerbetreibende sowie Institutionen wahrgenommen wird.

Es gilt Gewerbetreibende in ihrer Tätigkeit weiterhin zu unterstützen und stärker miteinander zu vernetzen. Der Dienstleistungsgedanke gegenüber den Gewerbetreibenden und gemeinsam zu handeln sind dabei stets Grundlage der Arbeit.

3. Welche sind die derzeit relevantesten Themen für das City- und Stadtmarketing in Ihrer Stadt?

Der Fokus liegt weiterhin darauf, die Wahrnehmung der Stadt – insbesondere der Innenstadt – als attraktive und lebendige Einkaufsstadt mit einer lebenswerten Wohn- und Arbeitsatmosphäre in der Metropolregion Rhein-Neckar zu stärken. Dazu wollen wir die Attraktivität der Innenstadt beibehalten, besser aber noch nachhaltig steigern.

Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit dem „Wirtschafts-Forum Grünstadt e. V.“. Dazu werden Projekte angestoßen und unterstützt. Beispielsweise wird für das Thema Zwischen-/Umnutzungen sensibilisiert, um Leerstände zu reduzieren.

Die Stadt Grünstadt befindet sich außerdem im Städtebauförderprogramm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ und hat im Rahmen dessen u. a. das Programm „Stadtsanierung Grünstadt“ für Immobilieneigentümer im Sanierungsgebiet (Innenstadt) eingerichtet.

4. Welche Entwicklung sehen Sie für Ihr City- und Stadtmarketing in Zukunft? Vor welchen Herausforderungen stehen Sie aktuell?

Die Stadt Grünstadt nimmt eine wichtige Rolle in der Versorgung für die Bevölkerung Grünstadts, wie auch für das große Einzugsgebiet wahr. Daher ist es wichtig ein attraktiver Wohn-, Einkaufs- und Arbeitsstandort mit kurzen Wegen zu sein und zu bleiben. Zur Aufgabe zählt es die Standortvorteile der Stadt Grünstadt weiter zu kommunizieren, um die Identifizierung der Bevölkerung und der Gewerbetreibenden mit der Stadt Grünstadt positiv zu stärken und auch für Besucherinnen und Besucher attraktiv zu sein. Ein Studienprojekt zum Thema Innenstadtentwicklung ergab einige Anhaltspunkte, die in der weiteren Planung berücksichtigt werden.

5. Was war der größte Erfolg Ihrer Organisation? Gibt es ein besonders gelungenes Projekt in Ihrer Stadt?

Zu den aktuell erfolgreichsten Projekten gehört die Leerstandsinitiative „Grünstadt Art – Kunst und Genuss in Grünstadt“. In Zusammenarbeit mit dem Gewerbeverein, Immobilieneigentümern sowie zahlreichen Kunstschaffenden aus Grünstadt und der umliegenden Region wurde eine Ausstellungsreihe in Leerständen umgesetzt. Seit Beginn des Projektes fanden bereits mehrere Ausstellungen statt. Auf allen Ebenen wird das Projekt als überaus wertvoll für die Belebung der Innenstadt wahrgenommen. Aus dem Projekt ist bereits eine Zwischennutzung entstanden, die ein Gewinn für die Innenstadt ist. Das Projekt wird innerhalb der Stadtverwaltung von den Mitarbeiterinnen aus den Bereichen „Stadtmanagement“ und „Liegenschaften und Leerstandsmanagement“ sowie vom Geschäftsführer des Gewerbevereins organisiert und koordiniert.

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