Die Maßnahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus fordern uns alle heraus und verändern viel Gewohntes in hoher Geschwindigkeit und Konsequenz: Das Zusammenleben in unseren Städten, das Verhalten unserer Bürger*innen und auch die Art, wie wir im Stadtmarketing arbeiten.
Während dieser Zeit ist die bcsd auch weiterhin für ihre ordentlichen und fördernden Mitglieder da: Indem wir Angebote schaffen, die speziell auf die aktuellen Herausforderungen eingehen, indem wir uns in die öffentliche Debatte einbringen und uns beispielsweise für Lösungen zur Bespielung des öffentlichen Raums einsetzen, indem wir digitale Plattformen für Austausch, Diskussion und Gemeinschaft schaffen, indem wir praktische Beispiele sammeln und bereitstellen, und indem wir gemeinsam Stadt und Stadtmarketing zukunftsfähig weiterentwickeln.
In der Zeit der Krise, in der viele den Niedergang der Innenstadt prophezeit haben, hat sich die Mitgliedschaft und das Netzwerk des Verbandes durch Optimismus, Leidenschaft und Innovationskraft ausgezeichnet. In den Städten wurde viel angepackt und so einige neue Projekte auf die Beine gestellt. Deshalb hat die bcsd die Initiative der Stadtoptimisten ins Leben gerufen.
Auf Initiative der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland haben sich vom 19. bis 27. August 2020 rund 200 Vertreter*innen der Wissenschaft, der Verbände, der kreativen Szene und aus den City- und Stadtmarketingorganisationen um das symbolische Lagerfeuer in einer interaktiven Online-Veranstaltung unter dem Titel „Zeit für Stadtoptimisten“ zusammengefunden. In verschiedenen Diskussionsformaten erarbeiteten sie Ideen, Projekte, Positionen, Forderungen und Thesen zur nachhaltigen und krisenfesten, lebendigen (Innen-)Stadt.
Gemeinsam mit unseren Fördermitgliedern und weiteren exklusiven Partnern haben wir die Web-Seminarreihe Stadt ist Leben entwickelt, um Hilfestellung und Orientierung während der Corona-Krise zu bieten und um weiter den Erfahrungsaustausch und den Dialog miteinander zu ermöglichen. Die Reihe fand im Frühjahr 2020 statt.
Die Web-Seminare wurden aufgezeichnet und auf dem bcsd YouTube Kanal veröffentlicht.
Hier finden Sie eine Übersicht aller Web-Seminare.
25.02.2021 | Veranstaltungen und innovative Kulturformate im öffentlichen Raum erleichtern | zur Pressemitteilung |
04.02.2021 | Studie Vitale Innenstädte - Deutsche Innenstädte auch im Pandemiejahr gut bewertet | zur Pressemitteilung |
20.01.2021 | Verlängerter Lockdown verschärft Existenznöte zahlreicher innenstadtrelevanter Berufsgruppen | zur Pressemitteilung |
14.12.2020 | Unterstützung des Einzelhandels während des Lockdowns | zur Pressemitteilung |
Dies stellt nur eine Auswahl unserer Pressemitteilungen dar. Im Pressebereich finden Sie nicht nur weitere Presse- mitteilungen zur Covid-19-Pandemie, sondern auch zu zahlreichen weiteren Themen.
Selbstverständlich bietet die bsd auch während der Covid-19-Pandemie weiterhin zahlreiche Seminare und Tagungen zu verschiedenen Themen aus dem Stadt- und Citymarketing an. Beachten Sie jedoch bitte, dass diese aufgrund der aktuellen Lage derzeit online stattfinden.
Angesichts der aktuellen Entwicklungen befinden sich die Mitarbeiter der bcsd-Geschäftsstelle teilweise im Homeoffice. Die Erreichbarkeit der bcsd-Geschäftsstelle per Telefon (030/28042671) und über E-Mail unter office@bcsd.de ist durchgehend wie gewohnt gewährleistet.
Während der regulären Öffnungszeiten, Montag bis Freitag von 09:30 h bis 16:30 h, sind wir gerne auch mobil zu erreichen:
Jürgen Block, Geschäftsführer: 0170 - 38 68 665
Hannah Nölle, Referentin Verbandsmarketing: 01577 - 62 06 841
Frank Simon, Referent Stadtmarketing: 01577 - 53 66 151
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Der Bundestag hat im Dezember eine Änderung des Gewerbemietrechts beschlossen, wonach bei einem Lockdown oder einer Einschränkung der Frequenz von einer Störung der Geschäftsgrundlage auszugehen ist und sich Immobilienverwalter*innen nicht mehr einfach auf die Pflicht zur Erfüllung der Verträge berufen können. Somit sollen die Gewerbetreibenden nicht mehr selbst das Risiko tragen. Für die jeweilige Ausgestaltung muss der Einzelfall betrachtet werden.
Das Kompetenzzentrum Einzelhandel des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie bietet vier Pakete mit Webseminaren, Podcasts, Artikeln und Beispielen, um Händler durch den Lockdown 2.0 zu bringen: Digital Verkaufen, Digitale Grundfitness und Digitale Sichtbarkeit.
Beantragungszeitraum für die Überbrückungshilfe II sowie die November- und Dezemberhilfe verlängert. Die beiden letztgenannten können bis zum 30. April 2021 beantragt werden. Die Überbrückungshilfe II, die sich auf den Zeitraum September bis Dezember 2020 bezieht, kann nun bis zum 31. März 2021 beantragt werden.
Die Überbrückungshilfe III des Bundes wurde beschlossen und soll die Anträge einfacher und für mehr Unternehmen zugänglich machen. Zudem können höhere Summen ausgezahlt werden. Die Gelder können auch für Renovierungen, Online-Channel-Maßnahmen oder als Ausgleich für Wertverlust auf saisonale und nicht verkäufliche Ware genutzt werden.
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag bietet eine Übersicht über IT-Dienstleister, die in der Krise bei Sofort- und dauerhaften Maßnahmen unterstützen können.
Checklisten zur Digitalisierung in der Pandemie bietet das Programm „Bayern hilft seinen Händlern“
Das Digitalnavi Handel des Kompetenzzentrums Handel bietet ebenfalls eine Übersicht über Dienstleister, die Händler*innen entlang der Customer Journey bei der Digitalisierung unterstützen können.
In ihrer im Januar veröffentlichten Pressemitteilung zur Verlängerung des Lockdowns fordert die bcsd weitere Hilfen und Solidarität für die Angehörigen der betroffenen innenstadtrelevanten Berufsgruppen von Bund und Ländern. Auch zahlreiche Handels- und Gewerbevereine sowie City- und Stadtmarketingorganisationen etwa aus Backnang, Bielefeld, Gotha, Ottweiler und Sangerhausen haben sich an die Politik gewandt und weitere Hilfen, faire Wettbewerbsbedingungen zum Lebensmitteleinzel- und Onlinehandel sowie Öffnungsperspektiven mit Augenmaß gefordert.
Ein Blogbeitrag von Stadtmarketing Austria zeigt Beispiele, wie das positive Lebensgefühl in den Städten angesichts von zunehmenden psychischen Problemen und (drohenden) Existenzverlusten gestärkt werden kann. Beispielsweise über eine Meldestelle für Glücksmomente.